Karma kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Wirkung. Es ist an sich wertneutral, wobei es negatives und positives Karma gibt.

 

 

Aus der Sicht derjenigen, die unter Karma unveränderliches (vorgegebenes) Schicksal verstehen, wird sich das Leben nie ändern. Sie glauben, man brauche nur dem Plan zu folgen, der einem gegeben ist - und egal was man unternehme, das eigene Karma hole einen immer wieder ein.

Für andere ist Karma etwas Fließendes, ständig in der Entwicklung begriffenes, das dem freien Willen entspricht. Es ermöglicht einem also durchaus neue Arten zu reagieren, statt immer wieder blind die selben Fehler zu machen. Wer im Verlauf des Lebens Entscheidungen trifft, zeigt damit, dass er die Verantwortung dafür übernimmt, für sich neue Situationen zu schaffen, statt sich mit altem Karma aus früheren Leben herumzuschlagen.

 

Diese beiden Sichtweisen schließen einander nicht unbedingt aus. Wir können unsere Lebensumstände als etwas betrachten, was durch unser Verhalten in der Vergangenheit vorbestimt ist, wobei wir jedoch frei sind in der Entscheidung, wie wir mit unseren Erfahrungen umgehen, so dass Veränderungen möglich werden.

 

 

 

 

 

(Quelle: Dr. Diethard Stelzl)

 

 
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